Kanada, aber mal so richtig

Das hier ist der Blick aus unserem Ferienhaus östlich von Baysville auf den Ril Lake und das war wirklich ein unfassbar schönes Haus. Kostet auch nur ungefähr so 3,75 Mio Kanadische Dollar.

Wie auch immer ... diesen Urlaub haben wir zusammen mit der Familie eines Arbeitskollegen von Papa und mittlerweile guten Freunden .. und mit Oma und Opa aus Werdau, die einen Tag zuvor in Toronto landeten, verbracht. Es war wirklich ein sehr.... joa wilder Ausflug.

Doch bevor ich über, ja ereignisreiche Tage spreche, zeige ich euch mal das Haus.

Das hier ist die Küche. Sie befindet sich direkt am Eingang. D.h. das der Eingang hier auf dem Foto auf der linken Seite ist. Ist wirklich sehr schick, leider war nur einer der Holzstühle, die ihr rechts im Bild sehen könnt, beschädigt und somit konnte man nicht sitzen, nein, man konnte ihn gar hinunterrutschen. Ob gewollt oder nicht bleibt offen. Was nicht in Frage zu stellen ist, ist dass ich mich nach dem Sitzversuch auf dem Boden sitzend fand. Anyway.

Als nächstes kommen wir zu einem der 3 Bäder.

Sehr elegant oder?

Ich persöhnlich hätte mir natürlich das Bad sammt dem tollen Schlafzimmer geschnappt, aber schon bevor wir überhaupt angekommen sind, hat Mama direkt klar gemacht und ich zitiere hier mal: "Diejenigen, die in ihrem Leben noch NICHTS erwirtschaftet haben, haben kein Recht auf eines der Schlafzimmer mit Blick auf den See"

Also sowas ne... naja

Wenn wir schon über die Schlafzimmer mit Blick auf den See reden, dann... reden wir ... doch ... drüber.

Das war jetzt doppelt gemoppelt oder?

Egal, das hier ist jedenfalls eines von den Beiden:

Kurz und knapp, Nice.

Natürlich haben wir nicht nur Zeit in dem Haus verbracht, was teils auch nicht ganz so schön war, da wir einen Stromausfall hatten. Am zweiten Tag ungefähr um 13:oo Uhr ging alles aus, denn es gab ein Gewitter, wie man hier sehen kann. Das blieb dann so für knapp 22 Stunden.

Hab einen in Slowmotion erwischt.

Auf jeden Fall hat es für 2-3 Stunden in Strömen geregnet und dadurch ist dann der Strom ausgegangen. Ach ja und alle Stühle, die auf dem Steg standen, sind im Wasser gelandet. Ich bin dann, nachdem es nachgelassen hat hinunter und hab sie wieder rausgefischt.

Und ich dachte der Regen macht mich nass...

Wie gesagt, wir haben nicht die ganze Zeit in dem Haus verbracht, denn es gab auch Städte in der Nähe wie Huntsville oder auch... Germania?!

Wir sind jedanfalls am Tag des Stromausfalls nach Huntsville gefahren. Ein sehr Hübsches kleines Dörfchen.

In der Nähe gibt oder gab es auch ein Reservat für die Indigenen Völker. Nunja das konnte ich jedenfalls auf einer Karte in unserem Haus feststellen, aber die Karte war von 1949 und wer weiss, was in der Zeit noch passiert ist. Man weiss ja, wie die hier bis in die 90er mit den Indigenen Völkern umgegangen sind.

Und worüber sich natürlich die Männer gefreut haben war... genau... BIER.

Dort wurden 3 Biersorten probiert. Ich persönlich bin ja kein Fan von Bier, geschweige denn Alkohol oder Drogen generell. Aber die Brauerei war sehr hübsch.

Kanus gab es auch, also nicht in Huntsville sondern bei uns am Steg, was zur folge hat, dass wir auch eine Kanutour unternommen haben.

Bevor wir nach Hause gefahren sind, waren wir noch in einer etwas größeren Stadt als Huntsville. Dort gab es auch ein Wasserwerk und ein kleines Downtown, in welchem im Winter die Straße gesperrt wird, um sie in eine Riesen große Rodelstrecke zu verwandeln.

Was wann sagen muss...

Es war ein sehr schönes Wochenende mit Freunden und Familie. Selbst wenn es etwas holprig war, ist es eine Erinnerung für immer. Wenn nur diese blöden blöden doofen Black Flies nicht gewesen wären, die eine schöne Wandertour im Wald abgebrochen haben.

Wie auch immer, ich hoffe euch gehts allen gut.

Und Hermine ist natürlich auch dabei gewesen.

Tschüss ihr Nuggets.